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Schlafraum

Der Schlafraum vor der Kapelle ist mit einem Alkoven ausgestattet. Der Begriff Alkoven stammt aus dem Arabischen und bedeutet «Kuppel». In unbeheizten Räumen boten solche Bettnischen, die mit einem Vorhang versehen waren, etwas mehr Wärme als freistehende Bettstellen. Auch erlaubten sie mehr Intimsphäre.

Die Möblierung verweist wieder auf die für Schloss Wartenfels typische Stilvielfalt: ein Biedermeier-Kanapee um 1820, ein Ostschweizer Bauernschrank von 1836 und die beiden Betten aus Nussbaum im Stil von Louis Philippe aus der 2.Hälfte des 19.Jahrhunderts. Die gleichen Betten finden sich im Buschizimmer, und ein ähnlicher Bauernschrank steht im Bischofszimmer. Vermutlich haben Georg und Hermine Meidinger nicht nur Einzelstücke, sondern auch grössere Teile von aufgelösten Haushalten für die Möblierung der Wartenfels angeschafft.